Kritik zu HSP

ich bin nur andersIch bin nicht besser oder schlechter, ich bin nur anders.

Das sich verbreitende Thema der Hochsensibilität wirft verschiedene kritische Aspekte auf, die besonders unter hochsensiblen Menschen diskutiert werden:

Kategorien – Synergien

Die Benennung der Persönlichkeitsbilder von hochsensiblen und nicht-hochsensiblen Menschen scheint eine Form von Kategorisierung aufzuwerfen, im Sinne von besser und schlechter. Wir verstehen die Persönlichkeitsbilder stattdessen als jeweils wertvolle Qualitäten, die sich im Zusammenwirken gegenseitig bereichern und stärken, hin zu einem gemeinsamen, förderlichen Nutzen und Sein.

Leugnung – Öffnung

Dieses Anders-sein als die Anderen wird als hochsensibler Mensch tief empfunden. Es kann geleugnet werden –  von ihnen selbst oder von Anderen, um besser hineinzupassen, in das jeweilige Umfeld. Wir haben festgestellt, dass gerade das Leugnen viele Schwierigkeiten verursacht. Eine Öffnung aller Seiten zu diesem Phänomen der Hochsensibilität hingegen bietet langfristig eine enorme Erleichterung aller. Es führt zu weit mehr Freude für sich selbst, miteinander, mehr Qualität und zu viel größerem Erfolg.

Bezweiflung – Beachtung

Vielen Menschen ist es zu eigen, dass sie erst konkrete, längjährige Studien mit angemessenen Nachweismethoden eines Phänomens abwarten und es bis dahin als solches anzweifeln. Das ist gut zu vestehen, niemand möchte auf etwas hereingefallen sein. Diese Phasen des Abwartens in der Welt durchlaufen wir immer wieder, als die Erde allgemeingültig keine Scheibe mehr war. Wir erhoffen uns mit den frisch begonnenen Studien eine aufrichtige Beachtung dieser Persönlichkeitsform, die für viele Andere noch nicht nachvollziehbar ist oder fehlgedeutet wird.

Regulieren – Generieren

Die Mehrzahl der Menschen erreicht bei dem hohen Takt und den wachsenden Anforderungen des heutigen Lebensalltags massiv ihre Grenzen. Hochsensible noch um vieles früher, so dass Medizin und Pharmaindustrie auch hier Mittel für eine bessere Passung zu verabreichen suchen.
Wir streben stattdessen die Generierung einer wertschätzenderen Lebensform an, in der wir wieder der Natur des Menschen gemäß, dem hochsensiblen wie nicht hochsensiblen, in bester Kraft und seinen individuellen, angeborenen Gaben gemäß leben, gedeihen und erfolgreich tätig sind.

Vermarktung – Beratung

Die wachsende Thematisierung der Hochsensibilität lockt all jene mit wachem Geschäftsgeist auf den Markt, die darin eine Chance zum Geldmachen wittern. Sicherlich hat jeder schon erlebt, wie aus einer hohen Lehre oder meisterlichen Methode eine verwaschene, bisweilen grob fahrlässige Kopie vermarktet wurde. Wir möchten dazu auffordern und ermuntern, ein jeder für sich gut Sorge zu tragen in der Wahl seiner/ihrer  Berater/innen.

Vernetzung

Inzwischen gibt es wunderbare, kompetente Institute und Menschen, die sich auf die Thematik der Hochsensibilität und ihre Bilder spezialisiert haben. Hier möchte ich den Link zu einigen Kollegen/innen nennen, deren Arbeit ich sehr schätze, um nur einige Beispiele zu nennen:

www.hochsensibilitaet-netzwerk.com

www.aurum-cordis.de

Und hier das Anbieterverzeichnis des IFHS
(Informations- und Forschungsverbund Hochsensibilität):

www.hochsensibel.org